Sie halten die Zeitschrift von Nouvelle Planète in den Händen, die seit 1986 fünfmal pro Jahr erscheint und in gedruckter und digitaler Form erhältlich ist. Diese Zeitschrift ist und bleibt unser wichtigstes Sprachrohr. Sie erlaubt es uns, Sie über unsere Interventionen auf dem Laufenden zu halten: über Erfolge, Herausforderungen, manchmal auch Misserfolge und daraus gezogene Lehren. Wir wollen Ihnen nicht uneingeschränkte Erfolge vorgaukeln, sondern realistisch und ehrlich Bericht erstatten. Die Zeitschrift ermöglicht es uns ausserdem, uns mit spezifischen Spendenaufrufen an Sie zu wenden.
In einem Umfeld, wo Fake News sich wie ein Lauffeuer verbreiten, ist es unserer Meinung nach umso wichtiger, dass es Zeitschriften wie die unsrige gibt. Zahlreiche Strukturen arbeiten mit privaten Unternehmen zusammen, die gezielt desinformieren und Lügen in Umlauf bringen, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Gemäss Forbidden Stories setzen zahlreiche Manipulatoren Cyber-Armeen ein, um ihre Ideen zu verbreiten. 81 Regierungen weltweit arbeiten mit solchen Unternehmen zusammen, um zu desinformieren.
Wir beobachten dieses Phänomen in unseren Interventionsländern, wo die Manipulation der öffentlichen Meinung endemisch ist und die Pressefreiheit systematisch immer mehr eingeschränkt wird.
Jene Nachrichten wiederum, die den Fokus auf negative Ereignisse legen, verbreiten lähmenden Pessimismus. Ohne tragische Vorkommnisse negieren oder ignorieren zu wollen, sind wir der Ansicht, dass den auf lokaler oder regionaler Ebene vollbrachten positiven Mini-(R)evolutionen ein gebührender Platz eingeräumt werden sollte. Sie setzen Zeichen der Hoffnung, die uns beflügeln und uns motivieren, unsere Aktivitäten in unseren Interventionsländern fortzusetzen. Mit der Berichterstattung über solche Blumen der Hoffnung können wir Ihnen eine Vorstellung davon geben, was auf globaler Ebene möglich sein könnte. Wir kämpfen nicht grundlos, sondern für einen neuen Planeten, wo gegenseitiger Respekt vorherrscht und alle ein menschenwürdiges Leben führen können.
Wir danken Ihnen dafür, dass Sie zu unserer Leserschaft gehören und uns bei unserem Streben nach echten Veränderungen unterstützen.
Philippe Randin
Übersetzt von Marina Bentele